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                                     Lydias Leben


Lydia wurde am 25.07.1987 in der Karl-Marx-Städter Frauenklinik geboren. Da sie nur 1820 g auf die Waage brachte, mussten wir uns noch ganze 7 Wochen gedulden, bis wir endlich unseren kleinen Sonnenschein mit nach Hause nehmen durften. Lydia war ein absolutes Wunschkind und machte unser junges Glück perfekt. Sie entwickelte sich prächtig. Als sie ein Jahr alt war, besuchte sie die Kinderkrippe, später dann den Kindergarten.
Lydia war gern mit anderen Kindern zusammen.
Mit sieben Jahren wurde sie in die Lindenschule in Chemnitz eingeschult. Lydia war vom ersten Schultag an fleißig, ehrgeizig und wissbegierig. Sie wollte auf alles eine Antwort. Lydia ging sehr gern zur Schule.



Bedingt durch einen Wohnortwechsel von Chemnitz nach Lengefeld im Erzgebirge musste sie zwei Jahre in eine andere Grundschule gehen. Mit Beginn des 5. Schuljahres wechselte sie, auf Grund ihrer sehr guten schulischen Leistungen, ins Gymnasium nach Olbernhau. Als Klassenbeste wurde sie mehrfach mit Büchergutscheinen ausgezeichnet. Lydia las unheimlich gern und war auch außerschulisch sehr aktiv.


Schon frühzeitig konnten wir bei ihr die Freude und Liebe zum Sport wecken. Lydia trainierte regelmäßig, 4x wöchentlich, im Schwimmteam Erzgebirge. An den Wochenenden starteten wir als Familie oftmals gemeinsam mit den Fahrrädern zu so mancher großen Tour. Außerdem ging sie 1x wöchentlich zur Aerobic. Lydia machte gern Sport. Sie entwickelte positive Eigenschaften, wie Ehrgeiz, Kampfeswille, Teamgeist und Kameradschaft. Lydia musste sich trotzdem alles hart erarbeiten. Bald schon konnte sie viele schöne Erfolge für sich erkämpfen. So wurde Lydia mehrfache Bezirksmeisterin und errang bei Landesmeisterschaften im Schwimmen Medaillen. Auch im Radsport hat sie so manchen Sieg nach Hause gefahren. Dazu kamen noch öffentliche Auftritte mit der Aerobic-Gruppe, welche ihr jedes Mal sehr viel Freude bereiteten. Lydia war für uns ein völlig problemloser Teenager.


Neben diesen umfangreichen körperlichen Aktivitäten, war Lydia im Gymnasium in der Schülerzeitung „Kaktus“ aktiv und brachte als Übungsleiterin des „Schwimmteam Erzgebirge“ kleinen Kindern das Schwimmen bei. Wir waren sehr stolz auf unsere Tochter, da sie dieses enorme Pensum von Schule und Sport so hervorragend meisterte. Aber auch zu Hause war Lydia nicht untätig. Sie nutzte jede Gelegenheit, um uns mit selbst gebastelten Geschenken zu überraschen und zu erfreuen. Lydia war sehr kreativ. 


Dann kam der Sommer des Jahres 2004. Wir fassten als Familie den Entschluss, einen Last-Minute-Urlaub zu buchen. Und so landeten wir in Ägypten. Es wurde für uns drei ein letzter wunderschöner, erholsamer Urlaub. 


Lydia wurde durch ihre positive, freundliche und hilfsbereite Art von vielen Menschen geliebt und geachtet. Lydia war für uns etwas ganz besonderes und das wird sie auch immer bleiben. Sie lebt sicher nicht nur in unseren Herzen weiter …